#3 Layover Like a Pro: So machst du das Beste aus deinem Stopover
Shownotes
In dieser Episode gibt es kein Ankommen, denn es geht um Stopover. Oft sind sie Fluch, aber Evelyn und Brix verraten, wie man Fluch in Segen verwandelt.
Brix, den tatsächlich Flugangst plagt, plant gerne längere Stopover-Aufenthalte. So auch bei seiner Reise nach Neuseeland, bei der er in Singapur Halt gemacht hat. Er fuhr mit dem Zug in die Innenstadt, aß das beste indische Essen seines Lebens und erlebte eine schmuddelig skurrile Geschichte mit einer geschenkten Kamera. Evelyn war schon einige Male in Singapur. Das Gute: Man braucht mit einem deutschen Pass kein Visum. Da die Stadt wahnsinnig sauber und einfach zu bereisen ist, ist ein Zwischenstopp hier ein guter Einstieg für eine Südostasien-Reise. Evelyns Highlights sind die unterschiedlichen Viertel (Chinatown, Little India und das arabische Viertel), die direkt und vor allem friedlich nebeneinander existieren. Auch sie hat das beste indische Essen hier gegessen (im Banana Leaf Apolo). Übrigens: Ab einem Aufenthalt von 5,5 Stunden bietet Singapore Airlines kostenlose Stadttouren an. Hier stehen zwei zur Auswahl: entweder City Sights oder Beach Life.
Ein anderes Mal war Brix mit seiner ganzen Familie unterwegs und hat seinen Aufenthalt in Dubai verlängert, so dass sie zwei ganze Tage vor Ort waren. Dubai ist Gigantismus und Konsum. Auch hier lohnt es sich, wenn man Zeit hat, etwas weiter zu fahren, um andere Emirate zu besuchen.
Evelyn war in Ras Al Khaimah, dem Outdoor-Emirat. Es besticht durch seine beeindruckende Natur mit Wüsten, Stränden und dem höchsten Berg der VAE, dem Jebel Jais. Es bietet eine reiche Geschichte mit historischen Stätten wie dem Dhayah Fort, vo wo man einen grandiosen Ausblick auf Berge und Meer hat sowie die Altstadt Al Jazirah Al Hamra, ein altes Perlenfischerdorf, in dem einmal im Jahr ein großes Kunstfestival stattfindet.
In Katar, wo es kostenlose Touren bereits ab einem Aufenthalt von 3 Stunden gibt, war Evelyn im Vorwege der Fußballweltmeisterschaft 2022 unterwegs. Neben Baukränen und Wolkenkratzern, was eher abschreckend wirde, verliebte sie sich in die kleinen Gassen des Souks. So ein Zwischenstopp gibt einem direkt das Gefühl, sich vom Alltag lösen zu können, noch bevor man das Endziel erreicht.
Eines der verrücktesten Stopover-Erlebnisse hatte Evelyn in China, wo sie von Peking aus mit einem 72-Stunden-Trasit-Visum den Flughafen verlassen hat, um einen Ausflug zur Chinesischen Mauer zu machen. Treppen rauf, auf der Mauer spazieren gehen und per Sommerrodelbahn wieder runter. Hört sich an wie ein Fiebertraum, gibt’s aber wirklich zu buchen!
Stopover-Tipps in Kürze:
Am besten immer direkt auf den Seiten der Airlines checken, ob eine kostenlose Verlängerung eines Stopovers möglich ist und/oder Stadtrundfahrten angeboten werden.
Kostenlose Aufenthaltsverlängerungen sind zum Beispiel möglich in Dubai (www.emirates.com), Reykjavik (www.icelandair.com) oder Istanbul(www.turkishairlines.com). Bei Singapore Airlines gibt es ab 5,5 Stunden Aufenthalt kostenlose Stadttouren. Hier gibt es City Sights oder Beach Life zur Auswahl (www.singaporeair.com). In allen vier Destinationen brauchen deutsche Staatsbürger kein Visum. In Katar kann man das Visum bei der Einreise beantragen. Hier werden Stadtrundfahrten ab einer Aufenthaltslänge von drei Stunden angeboten (www.qatarairways.com).
Und ein letzter Tipp: Wer nicht genug Zeit hat oder auf die Möglichkeit eines Ausfluges verzichten möchte, kann sich auf vielen Flughäfen einen Loungezugang kaufen. Einfach auf der Seite des Flughafens nachsehen. Häufig gibt es die Pässe schon ab unter 40 Euro.
Weitere Informationen auf www.touristbook.de
Kontakt: podcast@touristbook.de
Redaktion: Evelyn Narciso & Brix Schaumburg
Produzent: Benji Dibaba
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